Dienstag, 27. September 2011

Auf der Suche nach der großen Liebe

"Jeder dritte Deutsche lebt allein." Also bin ich schonmal dritter in der imaginären Reihe.


Die Suche soll man ja auch eigentlich nicht machen, sagen alle, ja man solle sich finden lassen. Aber bis ich gefunden wäre dauert mir das zu lange. Oder lass ich mich finden und weiß es selber gar nicht? Bis auf wenige Annäherungsversuche bin ich ja eigentlich sehr inaktiv. Ich wache nicht jeden Morgen neben einer anderen auf und denke mir dann so: "Ne die ist es defintiv auch nicht!". Nein, in der Hinsicht könnte man wirklich meinen ich wurde warten, bis man mich findet. Für mich ein Horrorszenario mit einer Frau zu schlafen, am nächsten Morgen noch schön frühstücken und dann nie wieder sehen.

Ich glaube daran sieht man einfach das ich so ein bisschen alte Schule bin. So One-Night-Stands sind nicht wirklich eine Alternative für mich. Ganz oder gar nicht, oder so. So viel dazu, was bleibt mir also übrig?

Manchmal versuche ich, mir die einsamen Momente schönzureden, sie als neue Freiheit umzudefinieren. Aber es stimmt nicht: Ich bin kein glücklicher Single. Wenn kein Kumpel zum Reden da ist, mache ich nicht auf Selbstgenügsamkeit, sondern Lieber die Flasche Bier auf, drehe die Musikanlage laut, treibe die Nachbarn damit in den Wahnsinn und gehe mit einem gesunden Weltschmerz ins Bett. Einmal habe ich die große Liebe ja schon gefunden. Und irgendwo da draußen wartet jemand auf mich, für den ich bald der wichtigste Mensch werde und umgekehrt.

Phakdi_

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